Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Kunst, große Kunst, braucht Leid. In diesem Fall: großes Leid. Nach ausgelassenen Tagen begibt sich Bornetti zum Dorfbrunnen, wo er im Rahmen eines ausgelassenen Fests samt Contrabass an Seilen in die Tiefe gelassen wird.
Während stockfinstere Dunkelheit Bornetti erwartet, sind meine Tage im feuchtnass-rabenschwarzen Keller vorbei. Auf dem ebenso ausgemergelten wie lichtweißen Leib trage ich Lyrik für 22 Doppelalben. Lesen kann ich sie nicht. Meine Augen müssen sich erst wieder an das Tageslicht gewöhnen.