Sandy wohnt in einem Haus. Dort spiele ich auf. Mit der Gitarre der Liebe. Unter ihrem Balkon, der sich dem Himmel freudig entgegen reckt wie Nippel nach dem Bad im Meer.
Ich spiele seit heute. Wenn es sein soll: bis abends. Dann muss ich pausieren. Wegen der Gewerkschaft, die Überstunden nicht gern sieht. Sind wir Happy-Fado-People überhaupt da drin?
Apropos: Es ist nicht die Dunkelheit, sondern die Enge, die Bornetti im Dorfbrunnen inspiriert. Mit einer revolutionär neuen Bogenhaltung holt er aus dem Contrabass bis dato Ungeahntes heraus. Zudem heilen so am rechten Ellenbogen die Schürfwunden schneller.
Werte Herren,
das ist ja wundervoll. Darf ein Werk im Format einer kleinen, ach was rede ich! einer GROSSEN Wassermusik erwartet werden? Wie ich zu sagen pflege: Große Inspiration und Erfindergeist entspringt aus der Beengung.
Ein Balkon wie nach einem Bad im Meer… Dann hoffen wir auf kühleres Klima, denn in brunswarmer Plörre in der die Fischlein halbgar bäuchlings oben schwimmen würde das nichts mehr werden. Das mit dem, äh, Balkon, meine ich.
Herzlichst aus dem schwarzen Wald,
Ihr textorama
Ob, werter Herr textorama, Sie’s glauben oder nicht: da taucht demnächst etwas auf, und zwar für Ohren und Augen. Wir müssen nur noch die Fische vom Balkon holen.
Ihr Vaudeville